Atlaskorrektur

Ein Problem, so alt wie die Menschheit

Es geht heute um ein grundlegendes Problem, von dem nahezu jeder Mensch betroffen ist, weil es uns nicht widerfährt, sondern wir es von unseren eigenen Vorfahren ererbt haben. Unser 1. Halswirbel, C1 oder auch Atlas genannt, sitzt nicht in der korrekten Position. Der Atlas trägt den Kopf und der wiegt im Durchschnitt 5 – 6 Kg. Sitzt nun der Atlas schräg, wird der Kopf dieser Schräge folgen und sich ebenfalls zu Seite neigen. Dies sind zwar nur wenige Millimeter, aber es hat zur Folge, dass unser Körperschwerpunkt dadurch aus der Mitte gerät, ist sehr ungünstig für die Haltung. Unser Körper ist so programmiert, dass er alles dafür tut, seinen Schwerpunkt immer genau in der Mittelachse zu halten. Deshalb reagiert er in diesem Fall wie folgt:
Um unseren Schwerpunkt wieder in die Mittellage zu bekommen stellt der Körper nun unsere Hüfte im gleichen Winkel schief wie unseren Atlas. D.h. die Hüfte verschiebt sich von rechts oben nach links unten.
Dadurch erscheint das linke Bein länger und drückt den Oberkörper nach rechts rüber und der Kopf wandert wieder in die Mitte. Allerdings wird hierbei der ganze Oberkörper nach rechts geneigt, was unseren Schwerpunkt ebenfalls etwas nach rechts rutschen lässt. Um dies wiederum auszugleichen ziehen wir dann unsere linke Schulter nach unten, bis die Mittellage wieder erreicht ist.

ATLASWIRBEL VON HINTEN

Auf dem nebenstehenden Bild ist gut zu erkennen, dass auf der linken Seite der Abbildung sehr wenig Abstand zwischen dem seitlichen Knochenfortsatz des C1 zum Schädel besteht, während auf der rechten Seite ein weit größerer Spalt zu sehen ist. Da das Foto die HWS von Vorne zeigt, bedeutet dies, dass in Blick-richtung des Patienten der Atlas von rechts oben nach links unten schräg steht.

ATLAS VON DER SEITE

Auf dem rechtsstehenden Bild ist gut zu erkennen, dass sich der Hinterkopf nicht in der Horizontalen befindet, wo er eigentlich hingehört, sondern nach hinten wegkippt. Das bedeutet, dass unser Atlas in diesem Fall ebenfalls nach hinten geneigt ist. Wenn nun die 5 – 6 Kg unseres Kopfes nach hinten fallen, wird unser Schwerpunkt ebenfalls nach hinten rutschen und wir sind wieder aus dem Gleichgewicht. Auch hier reagiert unser Körper, wie bei der rechts – links Verlagerung entsprechend. Unser Becken kippt ebenfalls weg und geht in den sogenannten Steilstand.

Nebenwirkungen

Es gibt allerdings auch eine Nebenwirkung der Behandlung. Man bekommt Muskelkater im Bereich des gesamten Rückens, denn unsere Muskulatur ist auf unseren alten Zustand eingestellt und muss sich nun unserer neuen Körperhaltung anpassen. Deshalb reagiert sie mit einem Muskelkater, der aber nach wenigen Tagen wieder verschwindet. Um diesen Muskelkater so gering wie möglich zu halten, sollte man nach der Behandlung möglichst viel trinken und sich 12 Stunden lang nicht zu sehr körperlich anstrengen (kein Sport), um es dem Körper leichter zu machen, sich anzupassen. Danach ist jede körperliche Betätigung bzw. Sport sehr förderlich, um unserem Körper zu helfen, unseren Aufrichtungsprozess weiter voran zu bringen.

PROBLEME

• Wir haben ein langes (linkes) und ein
kurzes (rechtes) Bein.
• Es liegt ein Hüftschiefstand vor.
• Wir bekommen eine Skoliose
(seitliche S-Form).

• Unser langes (linkes) Bein muss ständig mehr Gewicht tragen als das Kurze, das kann Knieprobleme auslösen.
• Oft schmerzt auch unsere rechte Hüfte (auf der „kurzen“ Seite), weil unser Ischiasnerv durch diese Schrägstellung zu wenig Platz hat und eingeklemmt wird.
• Sehr oft gibt es auch Bandscheibenprobleme, weil diese durch die Skoliose nur auf einer relativ kleinen Fläche die ganze Last aufnehmen müssen und irgendwann aufgeben.
• Die Drehfähigkeit unseres Kopfes ist eingeschränkt. Der schnellste Test um zu prüfen ob man ein Problem mit dem Atlas hat ist den Kopf nach rechts und links bis zum Anschlag zu drehen und wenn dann der Drehwinkel nach einer Seite geringer ist als nach der anderen liegt eine Fehlstellung des Atlasses vor.

AUSWIRKUNGEN

• Wir nehmen eine oder beide Schultern nach
vorn und bilden einen Rundrücken aus (Kyphose).
• Dabei fällt der Kopf nach vorne und unsere
Nase ist auf den Boden vor uns gerichtet.
• Um das wiederum auszugleichen, bilden wir ein Hohlkreuz, denn wenn unser Rückenstrecker im unteren Bereich anspannt, spannen wir auch gleichzeitig die Halsmuskeln an und ziehen den Kopf wieder in die Waagerechte.
• Das führt zu einem Hohlkreuz und Rundrücken und einer ständig verspannten Schulter-/Nackenmuskulatur, was wiederum zu Spannungskopfschmerzen bis hin zur Migräne führen kann.

RÜCKBILDUNG

• Der Beckenschiefstand verschwindet, Beinlängendifferenzen gibt es nicht mehr.
• Wir richten uns auf und nehmen die Schultern deutlich zurück, was zu einer offeneren und geraderen Haltung führt.
• Durch das Zurücknehmen der Schultern wird unser genutztes Lungenvolumen größer, weil diese sich nun weiter entfalten kan• Unser Kopf fühlt sich schwerelos an und wir können ihn dann wesentlich weiter nach rechts oder links drehen und vergrößern so unser Blickfeld.
• Unsere Bandscheiben werden entlastet, weil nun der Druck gleichmäßiger auf die gesamte Bandscheibe übertragen wird.
• Kopfschmerz und Migräneattacken sind Vergangenheit.

Und Nun, was tun??

Ganz einfach: wir müssen dafür sorgen, dass unser Atlas in die Waagerechte kommt. Sowohl von rechts nach links als auch von vorne nach hinten. Und hier die gute Nachricht, das ist möglich und zwar NICHT durch Einrenken.
Ein Einrenken des Atlaswirbels ist nahezu unmöglich, weil unsere Halsmuskulatur derart angespannt ist, dass sie dies nicht zulassen würde. Außerdem wäre eine solche Prozedur sicher sehr unangenehm und auch gefährlich.
Die Atlaspraktik nach Peter Blug basiert auf einer reinen Massagetechnik der Halsmuskulatur. Es wird nicht eingerenkt. Vielmehr bearbeiten wir von der Schulter aufwärts die beiden Stränge der Halsmuskulatur, um diese zu lockern und zu entspannen. Dadurch wird diese etwas länger und klemmt unseren Atlas nicht länger ein, sodass dieser dann ganz sanft und ohne „Hau Ruck“ in seine eigentliche Position hineingleiten kann.
Ist das geschehen, haben wir den Körperschwerpunkt am oberen Ende korrigiert, genau dort, wo er aus dem Gleichgewicht geraten ist. Unser Körper merkt dies natürlich sofort und richtet sich neu aus.

Anders ausgedrückt: Unser Körper macht aus eigener Kraft alle zuvor eingenommenen Fehlhaltungen rückgängig. Danach steht die Hüfte waagerecht und die Beinlängendifferenzen verschwinden von allein.
Der Beckensteilstand geht zurück und wir richten uns auf. Skoliosen, Kyphosen werden in diesem Augenblick so weit zurückgebildet, wie es unserem Körper auf einmal möglich ist. Und dies ist oft schon sehr viel.
Klar ist auch, dass wir keine 100% ige Rückbildung auf einen Schlag erreichen, aber unser Körper wird in der Folge bestrebt sein, sich nach und nach auszurichten. Deshalb sind Bewegung und jegliche Art von sportlicher Betätigung sehr hilfreich, um es unserem Körper leichter zu machen, die Aufrichtung zu vollenden.

Behandlungskosten

Die anfallenden Kosten sind am gleichen Tag in Bar zu zahlen.

Patientenmeinungen

“Ich fühle mich jetzt von innen aufrecht und kann diese Aufrichtigkeit auch im Außen leichter leben. In einem meiner Yogakurse fiel mir auf, das ich jetzt aufrecht auch mit dem Hinterkopf an der Wand stehen kann und bei den Seitneigungen auch mit dem ganzen Körper samt nach oben gestrecktem Arm an der Wand bleiben kann. Ganz offensichtlich habe ich mich auf allen Ebenen aufgerichtet. DANKE.

A.S.

Yogalehrerin

… und doch hat insbesondere diese kleine Veränderung in meinem Körper außergewöhnliches bewirkt. Jahrelang habe ich mich mit verschiedenen Schmerzen herum geplagt, deren Ursache mir nie bekannt wurde. Offen gestanden fühle ich mich deutlich wohler. Was für ein Segen, dass die Schmerzen nicht mehr da sind und mein Körper sich Tag für Tag mehr erholt und ich seine Beweglichkeit jetzt erst richtig schätzen und lieben lerne.

F.K.

Musiker/Komponist

Bin mehr in meiner Mitte, fühle mich stabiler, gehe aufrechter. Die Atmung ist freier, Schmerzen haben nachgelassen, Schultern sind nicht
mehr verspannt und ich habe weniger Migräne. Mein Kiefer ist weniger geschwollen, Bewegungen aus der Hüfte leichter, der Tinnitus nur noch ein Ton und leiser. Menz ist nicht so heftig und ich fühle mich sicherer in meiner Haut und kann mich besser
schützen.

C.U.

Sekretärin

Bei mir trat die Besonderheit auf, als ich am Montag das erste Mal wieder Joggen war. Ich kam mir vor wie jemand, der zum ersten Mal in seinem Leben joggt und sich erst mal die richtige Koordination mit Körper, Armen und Beinen erarbeiten muss. Das hat mich total überrascht und ich musste manchmal über mich selbst lachen, wie tollpatschig ich wohl gewirkt haben muss. Jetzt ist wieder alles normal und mein Kopf hat nach beiden Seiten die gleiche Bewegungsfreiheit. Ich kann jetzt auf dem Bauch liegend mit dem Kopf nach beiden Seiten schlafen.









R.T.

Anwalt

Ich habe zuerst gemerkt, dass meine
Schultern auf gleicher Höhe waren und ich meinen Kopf wieder gleichmäßig
nach links und rechts drehen konnte. Und erst anschließend, so nach 4
Tagen, nahm ich eine deutliches Kippen meines Beckens in Richtung seiner
Mitte wahr. Dadurch hat das Knacksen meines Beckens und des Rückens
nachgelassen. Was ich aber auch gespürt habe, ist die plötzlich aufkommende Energie – ich nenne sie Lebensenergie – die mich endlich wieder hatte. Denn ich befand mich in einer Art von Erschöpfung und Niedergeschlagenheit. Und so bekam ich wieder Lust, mich “richtig” zu bewegen, wie z.B. zu joggen. Aber ohne jegliches Yoga oder anderen Übungen, die mich stärken, käme es dennoch sicher wieder zu Beschwerden des Rückens. Ich will damit sagen, dass man sich nach einer Atlaskorrektur nicht darauf ausruhen sollte, sondern den neuen Schwung für sich nutzen kann. Ich danke dir.

S.L.

Mediengestalterin

Du hast mein Leben verändert. Es ist sooo unfassbar faszinierend. Seit ich bei dir war und du meinen Atlas korrigiert hast, wache ich jeden Morgen OHNE Schmerzen auf. Ich bin wieder wach und munter, schlafe ruhiger und entspannter. Die Schmerzen in der linken Schulter flackern nur einige Male noch auf. Dies liegt aber eher an dem vielen Sitzen und wenig Bewegen während der Lernphase gerade.
Aber alleine die Möglichkeit eine lange Zeit gerade zu sitzen, ohne dass dies schon nach 2 Minuten anstrengend wird, ist ein so wundervolles Gefühl. Die Kopfschmerzen sind weg, ich kann mich wieder richtig auf das Lernen konzen-
trieren (was in der Examensphase ein ziemlich großer Vorteil ist Meine Freunde schauen mich mittlerweile schon an und fragen mich, ob ich verliebt wäre, weil ich so strahle. Und dann kann ich gar nicht aufhören von dir und deiner Arbeit zu schwärmen und wie sehr du mir geholfen hast. Ich danke dir von ganzem Herzen!

J.M.

Studentin

Atlaskorrektur-behandlung

Die untenstehenden Abbildungen zeigen den Effekt einer Atlaskorrektur auf die Haltung des Körpers.

Vorher

Nachher